Wörtliche Zitate
Beispiel eines längeren wörtlichen Zitats:
„Eingerückte Zitate kennzeichnet man entweder durch Einführungszeichen oder durch eine Veränderung der Schrift (andere Type, […], Schrift einen Punkt kleiner). Eingerückte Zitate werden einzeilig gesetzt, wenn der umgebende Text 1½-zeilig geschrieben ist. Ist ein Anführungszeichen im Zitat, so wechselt es beim Zitieren von einem zweifüßigen zu einem einfüßigen Zeichen […].“ (Kruse 2007, S. 77-78)
Beispiel eines kürzeren wörtlichen Zitats:
Kruse (2007, S. 77) betont, dass kürzere Zitate „in den Satz integrier[…][t]“ sein sollten, während umfangreichere Zitate „als separater Block in den Text eingerückt dargestellt werden“ können.…
Wichtige Hinweise:…
- Wenn die zitierte Stelle Sprachfehler enthält oder in der alten Rechtschreibung geschrieben ist, wird die Stelle genauso übernommen und in eckigen Klammern die Anmerkung [sic!] oder [sic] gesetzt (vgl. Niederhauser 2011, S. 61; Andermann / Drees / Grätz 2006, S. 86; Eco 2010, S. 203).
- Eigene Veränderungen innerhalb der zitierten Stelle werden in eckige Klammern gesetzt, zum Beispiel:
- Auslassungen: […]
- Anpassung der Wortform[en] (Niederhauser 2011, S. 61)
- Übernimmt man bei wörtlichen Zitaten die Hervorhebungen (kursiv, fett), die Klein- oder Großschreibung, so soll dies in eckigen Klammern angegeben werden, zum Beispiel:
- „Die Zitate müssen wortgetreu sein. Erstens muß [sic!] der Text Wort für Wort so übernommen werden, wie er dasteht […]. Zweitens dürfen keine Textstellen ausgelassen werden, ohne daß [sic!] das angezeigt wird. Angezeigt wird dies durch drei Punkte an der Stelle der Auslassung. Drittens darf man nichts einfügen, und jede eigene Stellungnahme, jede Klarstellung, jede Verdeutlichung muß [sic!] in eckigen Klammern erscheinen.“ [Hervorhebungen im Original] (Eco 2010, S. 203)
..Quellen:
Andermann, Ulrich; Drees, Martin; Grätz, Frank (2006): Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden für das Studium und die Promotion. 3., völlig neu erarb. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut.
Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 13., unveränd. Aufl. der dt. Ausg. Heidelberg: Müller.
Kruse, Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. 12., völlig neu bearb. Aufl. Frankfurt am Main; New York: Campus.
Niederhauser, Jürg (2011): Duden Praxis kompakt. Die schriftliche Arbeit. Mannheim: Bibliographisches Institut.
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