Themenfindung mit Brainstorming

Brainstorm

Die richtige Anwendung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis zählt zu den zentralen Kompetenzen im Studium und im Berufsleben.

Die Themenfindung stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeit dar.

Wie kann man Kreativitätstechniken sinnvoll einsetzen, um gezielt Ideen zu entwickeln und schließlich das Thema zu formulieren? Im Folgenden wird die Kreativitätstechnik “Brainstorming” dargestellt, die Ihnen helfen kann, Ideen zu finden und zu entwickeln.

Brainstorming ist gut einsetzbar, wenn Sie bei der Themenfindung bzw. mit Ihrer Fragestellung noch ganz am Anfang stehen.

Grundregeln des Brainstorming (Nölke 2010, S. 52):

  • Keine Kritik
  • Alle Ideen werden zunächst einmal aufgeschrieben
  • Keine Idee darf vorweg als zu ungewöhnlich oder nicht umsetzbar eingestuft werden
  • Auf Quantität setzen: viele Ideen entwickeln
  • Erst in einem zweiten Schritt geht es um die Qualität: die aufgeschriebenen Ideen werden bewertet

Nehmen Sie ein Blatt Papier oder einen Notizblock und fangen Sie mit dem Brainstorming an:

– Welche Themen finde ich interessant?
– Worüber würde ich gerne mehr erfahren?
  1. Schreiben Sie Ihre spontanen Ideen auf!
  2. Bewerten Sie nun Ihre Ideen: Wie geeignet sind diese als Thema für eine Abschlussarbeit?

     − Wählen Sie ein Thema aus oder
     − Legen Sie eine Rangfolge der Ideen fest

Die aufgeschriebenen Ideen können Ihnen als Ausgangspunkte zu weiteren Überlegungen bezüglich Ihrer wissenschaftlichen Arbeit dienen.


Buch GraphikQuelle:

Nöllke, Matthias (2010): Kreativitätstechniken. 6., aktualis. Aufl. Freiburg: Haufe.


Weiterlesen: → Warum soll die Wissenschaftssprache im Studium vermittelt werden?

Weiterlesen: → Übung zur Wissenschaftssprache